Rotalgen: Bartalgen, Pinselalgen (Rhodophyta) im Aquarium
Grünalgen, Kieselalgen und auch Blaualgen gibt es, aber leider ist damit noch nicht Schluss, sondern man darf sich noch an einer weiteren Gattung der Algen im Aquarium freuen. Dort stehen die Rotalgen. Rotalgen findet man in Summe sicherlich mehr im Meer, aber leider sind einige Arten auch im Süßwasser zu Hause. Ihren Namen bekommen sie durch ihre Farbe die einfach zu sehen ist.
Energie gewinnen auch die Rotalgen durch die Photosynthese. Damit verschaffen sie sich auch zu neuem Wachstum. Rotalgen sind meist Vierzeller. Insgesamt sind über 5000 Arten von Rotalgen bekannt, wobei wie bereits schon erwähnt nur wenige im Süßwasser zu finden sind.
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Leider gibt es aber auch zwei hartnäckige Sorten die umso gemeiner sein können. Zum einen die Bartalgen oder auch Compsopogon genannt und zum anderen auch noch die Pinselalgen, welche man auch lateinisch Rhodochorton nennt. Beide Arten sind recht häufig zu finden. Was man dagegen tun kann und wie man sie erkennt, gibt es im weiterem zu lesen.
Zuerst aber noch ein Wort zur Nutzung, denn es gibt auch Rotalgen die vom Menschen genutzt werden. In Asien gibt es Arten die in Suppen mit gekocht werden. Auch bei Sushi findet man ganze Blätter von Nori Algen. Auch in der Kosmetikindustrie findet man sehr oft Rotalgen. Der eine Freud ist das andere Leid. Natürlich handelt es sich hierbei um andere Arten. Wir wollen damit nur verdeutlichen, dass es durchaus auch sinnvolle Rotalgen gibt.
Abschließend noch ein Wort wie man recht schnell eine Bestimmung aller Rotalgen machen kann. Hier hilft Alkohol. Werden die Algen damit erst einmal eingelegt, dann sollten sie sich nach einiger Zeit rot verfärben.
Pinselalgen (Rhodochorton)
Beginnen wir nun mit den Pinselalgen. Diese sind nicht mit den Bartalgen zu verwechseln. Auch einige Arten von Grünalgen können sich den Pinselalgen ähneln. Wie schon oben beschrieben, sollte man den Alkohol Test machen um sich ganz sicher zu sein. Hat man sie einmal richtig erkannt, dann wird man immer wieder schnell eine Erkennung realisieren können.
Leider haben diese Pinselalgen jede Menge Aquarien befallen. Wiederstandfähig sind sie zudem auch noch. Vor allem lieben sie Pflanzen mit großen Blättern die langsam wachsen. Dort setzen sie sich an den Ränder ab. Aber auch an Kies, Wurzeln oder Steinen findet man immer wieder diese Art der Algen. Ich denke auf den Photos lässt sich dies schön erkennen.
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Meist hilft hier auch eine mechanische Entfernung nicht. Hier reicht es nicht die Algen abzuzupfen, denn bei der Anheftung entstehen Zellen die auch später noch fortbestand haben. Deshalb muss entweder das Blatt komplett entfernt werden, oder aber man nimmt den Gegenstand aus dem Wasser und kocht ihn aus. Im Anschluss daran heißt es noch mit kaltem Wasser nachspülen um die restlichen Keime abzuschrecken.
Wie man schon hier sieht ist es nicht einfach Herr der Pinselalgen zu werden. Es reicht oft nicht aus, die Blätter zu entfernen. Dann kann auch noch die optimale Zugabe von Co2 helfen um zum einen den Pflanzen mehr Kraft zu geben und damit der Rotalge Einhalt zu bieten. Auch besonders schnellwachsende Stengelpflanzen können hier Wunder wirken.
Eine Absenkung des GH Wertes auf besonders weiches Wasser sollte ebenso helfen. Fische gibt es nur wenig die Freude an dieser Alge haben, aber es gibt besondere Schnecken die Rotalgen mögen. Hier kann man vorneweg die Posthornschnecken nennen.
Algen Bekämpfung mit unseren erste Hilfe Tipps
Bartalgen (Compsopogon)
Auch eine Art aus der Gattung der Rotalgen ist die sogenannte Bartalge. Hier heißt es vor allem im Anfangsstadium dieser Algen aufzupassen, denn man verwechselt sie leicht mit Pinsel oder auch Fadenalgen der Gattung der Grünalgen. Doch sind die Bartalgen erst einmal länger, dann sollte man schon an der Farbe erkennen um welche Art es sich hierbei handelt.
Wie auch der Name schon sagt, sehen sie aus wie Barthaare die aber bis über 10cm lang werden können. Auch an verschiedene Bilder kann man dies gut sehen. Natürlich funktioniert auch hier der Test mit dem Alkohol oder Spiritus.
Auch hier hängt einiges am Co2 Wert im Aquarium, so dass einen Anlage Sinn macht. Gut zur Bekämpfung sind im Grunde alle Mittel wie bei der Pinselalge. Auch verschiedene Fische fressen diese Algen. Hier sind auch die Ammano Garnelen oder aber auch Posthornschnecken, Apfelschnecken oder Rüsselbarben zu nennen.
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